8. Oktober 2018 | Trends und Themen

Die nachhaltigsten Unternehmen für 2019

Eine Teilnahme am Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist für Unternehmen durchaus anspruchsvoll. Anhand eines Fragebogens müssen alle Aspekte der Nachhaltigkeit schlüssig dargestellt werden. Auch über ihr Engagement mit Lieferpartnern, Mitarbeitern und Abnehmern müssen die DNP-Bewerber berichten. In einem zweistufigen Verfahren bestimmt schließlich eine 13-köpfige Jury aus Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft und Politik die Gewinner.

Nun stehen die Finalisten für den Nachhaltigkeitspreis 2019 fest

Nominiert als „Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen“ sind das Industrieunternehmen Fischerwerke, der Sanitärspezialist Grohe sowie der Anbieter von Duftstoffen und Aromen, Symrise. An der Spitze der mittelgroßen Unternehmen stehen der Weltmarktführer für Zangen, Knipex, die Biomolkerei Milchwerke Berchtesgadener Land und die Stadtreinigung Hamburg. Unter den KMU qualifizierten sich der Naturkosmetikhersteller i+m Naturkosmetik Berlin und der Steinmetzbetrieb Markus Glöckner Natursteine sowie der Kunststoffkomponentenhersteller, BeoPlast. Der mittelständische Bauteilzulieferer für die Autoindustrie landete auch schon im vergangenen Jahr unter den drei besten KMU.

„Wir“, sagt BeoPlast-Chef Theo Besgen, „setzen existierende Technik intelligent ein, um das Unternehmen klimaneutral zu betreiben.“ Entscheidende Hebel dafür seien der Einsatz von Ökostrom, die Wärmerückgewinnung aus der Produktion und die Umstellung der fossilen Firmenwagen auf Elektroantrieb. „Das kann jedes Unternehmen mit einem ähnlichen Profil ebenso umsetzen“, so Besgen. Ob seine Firma dieses Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen darf, wird sich am 7. Dezember zeigen. Dann findet die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreise im Rahmen des 11. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.