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Beitragsbild Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Winergrau

Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Wintergrau

Die Tage werden kürzer, Nebel und Wolken trüben die Aussicht. Vielen erscheinen die Wochen, bevor die heimelige Weihnachtszeit beginnt, im Dauergrau zu versinken. Beruflich beginnt der Jahresendspurt und die Aufgabenliste werden länger und länger. Jetzt ist einmal mehr Zeit für Selbstfürsorge und Achtsamkeit für das eigene Wohlbefinden. Versuchen Sie, negative Gedanken zu verbannen, und passen Sie gut auf sich auf!

“And it’s hard to hold a candle in the cold November rain” (November Rain, Guns N’ Roses)

Tipps zur Achtsamkeit und Selbstfürsorge in den Wintermonaten

Wir haben Ihnen aus unseren Büchern einige Tipps und Übungen zusammengestellt, mit denen Sie gut dem Wintergrau begegnen können:

Zeit für Ihre Selbstwertschätzung: Weißt du, was du dir wert bist?

Weißt du, was du dir wert bist?

Wenn ich ein Gefühl für meinen Selbstwert habe, dann kenne ich meine Identität. Ich weiß, was mich ausmacht und was mich geprägt hat und sehe es positiv. Ich weiß auch, was ich gut und was ich weniger gut kann. Ich kenne meine Stärken und Schwächen, also meine Entwicklungsfelder. Entsprechend gehe ich mit Feedbacks oder Rückmeldungen von anderen um.

  • Wie gehen Sie mit Ihrem eigenen Geburtstag um? Können Sie sich selbst an Ihrem Geburtstag richtig feiern?
  • In welchen Momenten des Lebens gönnen Sie sich etwas? Beobachten Sie gerne einmal, wie Sie sich dabei fühlen, wenn Sie sich etwas gönnen.
  • Wie empfinden Sie das Ausgeben von Geld, wenn Sie es für sich selbst ausgeben?
  • Wie häufig im Jahr gönnen Sie sich etwas Schönes? Das muss nicht zwangsläufig der Kauf von etwas sein. Zehn Mal, hundert Mal oder 365 Mal im Jahr?
  • Wie gehen Sie mit Feedback um, wenn es positiv ist?
  • Wie, wenn es eher negativ ist?
  • Von wem aus Ihrem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis erhalten Sie positives Feedback?
  • Sammeln Sie Feedbacks von den Menschen ein, die Ihnen guttun und Ihren Selbstwert ankurbeln.

Aus:  Ilka Piechowiak; Jetzt bin ich mal dran. Wie ein selbstbestimmtes Leben gelingt.

Zeit für Ihre Lebensenergie: Energie gewinnen – Stress hinterfragen

Energie gewinnen, Stress hinterfragen

Der größte Stress-Faktor sind Sie selbst: 90 Prozent der Belastung sind darauf zurückzuführen, wie Sie eine Situation bewerten und wahrnehmen.

Mentale Bausteine eines wirksamen Stressmanagements:

  • Verringern Sie Ihren Perfektionismus.
  • Registrieren Sie Ihre Gedanken.
  • Schaffen Sie mehr Distanz zum Stressereignis. Das erreichen Sie, indem Sie innehalten und sich die Frage stellen: „Wie werde ich in einem Monat oder in einem Jahr darüber denken?“
  • Hüten Sie sich vor Schwarz-Weiß-Denken. Denken Sie in belastenden Situationen daran, was gut läuft und was Ihnen im Leben Freude bereitet.
  • Versuchen Sie, einen Sinn in einer unangenehmen Situation zu erkennen. Gibt es nicht an jeder Situation etwas Gutes und etwas, das Sie daraus lernen können?
  • Malen Sie sich keine katastrophalen Folgen für die Zukunft aus. Ertappen Sie sich bei solchen Gedanken, sagen Sie: „Stopp“. Denken Sie daran, wie positiv es ist, wenn Sie die Situation gemeistert haben. Hilfreich ist auch, sich zu überlegen: „Was kann im schlimmsten Fall passieren?“

Halten Sie also inne. Nehmen Sie Ihre negativen Gedanken wahr. Sagen Sie: „Stopp“. Und bauen Sie positive Gedanken auf.

Aus:  Heinz Ryborz, Sieger werden. Wie Sie Ihr verborgenes Potenzial nutzen.

Zeit für Ihre Kreativität: Finden Sie Ihren Wohlfühlraum

Finden Sie Ihren Wohlfühlraum

Atmen Sie fünfmal tief durch die Nase bis in den Bauch hinein ein. Halten Sie die Luft drei Sekunden an, bevor Sie langsam wieder durch den Mund ausatmen. Versuchen Sie, dass das Ausatmen ungefähr doppelt so lange dauert wie das Einatmen.

Wie nehmen Sie nun den Raum, in dem Sie sich befinden, wahr? Fühlen Sie sich wohl? Wenn nicht, dann ist der Raum, in dem Sie sich jetzt befinden nicht förderlich für Ihre Kreativität. Was fehlt? Hilft es vielleicht, wenn Sie das Fenster öffnen? Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen Raum attraktiver machen. Das können Bilder, Blumen, ein Teppich oder auch ein Obstkorb sein.

Beschreiben Sie bitte nachfolgend, wie Ihr persönlicher Kreativraum aussehen soll. Egal, ob drinnen oder draußen in der freien Natur. Wie könnte Ihr persönlicher Wohlfühlraum aussehen? Sie haben nun Ihren Kreativraum beschrieben. Wann fangen Sie damit an, Ihren Raum als Ihren Raum zu erkennen, diesen für Sie gemütlich zu machen und darin zu leben?

Aus:  Peter Buchenau, Mach, was dein Herz dir sagt. Lebe deine Persönlichkeit und hinterlasse Spuren.

Zeit für emotionale Resilienz: Behind every beautiful thing there’s been some kind of pain

Zitat von Bob Dylan

 

Die Kunst emotionaler Resilienz – oder auch psychischer Widerstandsfähigkeit – liegt darin, während oder nach intensiven Stressmomenten so schnell wie möglich wieder in einen ausgeglichenen Zustand zurückzukehren. Emotionale Resilienz stärkt
  • unser psychisches Immunsystem,
  • unsere mentale Kraft
  • und macht uns widerstandsfähig gegenüber den Herausforderungen des Lebens.
Das Gute ist: Resilienz lässt sich erlernen. Indem wir uns bewusst und absichtlich auf unbehagliche Situationen einlassen und lernen, unangenehme Gefühle auszuhalten, härten wir uns gegenüber Stress ab.
Aber auch
  • kreative Betätigungen,
  • Sport,
  • Gedankenhygiene,
  • Atem- und Achtsamkeitsübungen (wie Meditation)

tragen stark dazu bei, stressige Situationen wesentlich besser zu bewältigen.

Aus:   Boris Pikula, Rock ‘n’ Roll Therapy: Stress, Ängste und Krisen meistern

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